Bankerldorf® Aschau im Chiemgau
Tourist Info Aschau im Chiemgau
Vor Geschäften, Lokalen, Schulen oder dem Rathaus nehmen Gäste wie Einheimische zum Beispiel auf der „Obstschale“, dem „Pumuckl-Bankerl“, der „Schnapserl-“ oder „Quadratratschn-Bank“ Platz.
„Kimm und hock di nieder!“ heißt es auch auf den Bankerln des ersten „Boarischen Entschleunigungsweges“. An dem zwei Kilometer langen ausgebauten Höhenweg animieren zehn Entschleunigungsstationen zum Innehalten und Krafttanken. Hier können Ruhesuchende mit einem alten Ofenrohr ins Gebirge blicken, auf einer hölzernen Hängematte meditieren, die Kuhglocke schlagen oder in der Bibel lesen.
Die „Bankerl-Dorfreibm“ und der „Boarische Entschleunigungsweg“ sind Teil des touristischen Jahresmottos „Jahr der Sitzbänke“, das Aschau und Sachrang 2013 ausgerufen hatten. Ob Frisierstube, Gasthaus, Gebirgstrachtenverein oder Kindergarten – eifrig haben die Stifter pfiffige Bankerl in Eigenregie angefertigt. Das beliebteste Exponat wurde zur Aschauer Bank des Jahres 2013 gekürt. Abgerundet wird das Konzept durch vielfältige Bankerl-Veranstaltungen, die Einblicke ins bayerische Brauchtum geben. Das Bankerldorf bleibt auch in Zukunft fester Bestandteil der Ortsgemeinschaft und wird stetig weiterentwickelt. Um die Pflege des Entschleunigungsweges kümmern sich ehrenamtliche Personen. Passende Werbeprodukte wie eine Brotzeitbox und ein Aschauer Entschleunigungs-Rucksack sind auch zu haben.
Die Jury ist überzeugt: In Aschau und Sachrang geht das Bankerl-Fieber um. Mit viel Witz und Einfallsreichtum bedient das Bankerlkonzept die Trends Entschleunigung, Regionalität und Authentizität. Hier zeigt sich, wie auch kleine Tourismusgemeinden mit einer pfiffigen, sehr gut umgesetzten Idee Alleinstellung erreichen. Besonders überzeugend ist das große Engagement der lokalen Betriebe, Vereine und Bürger. Die Verbundenheit mit der Region ist spürbar und in dieser Intensität im ländlichen Raum beispielhaft. Ein originelles und überaus stimmiges Konzept, das mit einem überschaubaren Marketingbudget aktuelle Trends verbindet und langfristig einen Mehrwert für die Region darstellen kann.
Das gefiel der Jury:
- pfiffiges, sehr gut umgesetztes Konzept
- herausragendes Engagement und Einbindung der lokalen Bevölkerung
- greift Trends Entschleunigung, Regionalität und Authentizität auf