LandArt – Landurlaub der besonderen Art
Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Die neun Initiativen setzten sich zunächst in einem landesweiten Wettbewerb gegen 30 weitere lokale und regionale Kooperationen im Landtourismus durch. Zur Steigerung ihres Bekanntheitsgrades und der Vermarktung ihrer Angebote erhielten die Preisträger ein umfassendes Marketingpaket. Dazu gehörten unter anderem Broschüren, Medienkooperationen, Pressereisen, Google AdWords-Kampagnen, Messeauftritte und die Überarbeitung der Internetseiten der Netzwerke.
Für jedes LandArt-Netzwerk wurde zudem ein individuelles Coaching- und Qualifizierungsprogramm erarbeitet und mit externen Partnern durchgeführt. Die Teilnehmer bildeten sich etwa in Produktentwicklung, Pauschalreiserecht und Beschwerdemanagement weiter. In Schulungen zur Onlinebuchbarkeit und zu Bewertungsportalen konnten etwaige Hemmnisse gegen die Onlinevermarktung abgebaut werden. Mittels einer Development Balanced Score Card wird die Weiterentwicklung der neun LandArt-Netzwerke analysiert.
Das Projekt LandArt wird vom Landestourismusverband und dem Verein LANDURLAUB Mecklenburg-Vorpommern e.V. geführt. Ziel ist es, bereits erfolgreiche Initiativen zu Best-Practice-Beispielen auszubauen und nachhaltige touristische Strukturen im ländlichen Raum zu schaffen. Der intensivierte Austausch zwischen Netzwerkpartnern, Akteuren, Einwohnern und Interessengruppen sowie der Aufbau fester Organisationsstrukturen soll soziale Strukturen beleben und aufbauen.
Für die Jury zeigt das Projekt LandArt, wie sich Tourismus im ländlichen Raum stärken und professionalisieren lässt. Die Vernetzung ist beispielhaft in ihrer Komplexität. Hier wird Qualifizierungsarbeit geleistet, die für kleinere Landurlaub-Anbieter aufgrund knapper Ressourcen oft nicht leistbar wäre. Der Know-how-Transfer macht die Netzwerke nicht nur fit für die Zukunft, sondern belebt wirtschaftliche, soziale und strukturelle Entwicklungen im ländlichen Raum. LandArt unterstützt Einheimische, Zugezogene, Unternehmen und Netzwerkpartner dabei, eine gemeinsame Idee für ihre Region zu formulieren und so die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, Arbeitsplätze zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.
Das gefiel der Jury:
- beispielhafte Vernetzung fördert Austausch zwischen Einheimischen, Zugezogenen, Unternehmen und Partnern
- individuelle Coaching- und Qualifizierungsprogamme
- belebt den ländlichen Raum