
Kreuz und Blumennerven
Tourismusverband Kyffhäuser e.V.
Geplant und gepflanzt hat es Heinrich Bunzel vom Botanikum/Artfield München. Auf dem größten Kunstfeld Europas zeigte sich durch die Entwicklung der Blüte- und Reifestadien von rotem Klee, gelbem Senf, brauner Erde, Gerste und Raps ein stetig wechselndes Erscheinungsbild des Artfields. Von Frühjahr 2004 bis in den Herbst des Jahres konnte durch das Landart-Event ein Mehrwert für den Besucher des Kyffhäuser-Denkmals geschaffen werden. Die Tendenz zu rückläufigen bzw. stagnierenden Besucherzahlen wurde dadurch gebrochen.
Dies gilt insbesondere in Hinblick auf den Tagestourismus, der für die Kyffhäuserregion von ausgesprochener Relevanz ist – so macht dieser einen Anteil von 40 Prozent des touristischen Gesamtumsatzes in der Region aus. Bereits seit dem Jahr 2001 wurden Bilder auf abgeernteten Feldern entworfen. Unter stetiger Weiterentwicklung der Idee und des Konzeptes konnte 2004 erstmals ein werbewirksamer Besuchermagnet geschaffen werden, der auch in 2005 weiter fortgeführt werden konnte. Das Landart-Event, ein Zusammenwirken von Kunst, Landwirtschaft und Tourismus, wird somit zunehmend als fester Bestandteil in die touristischen Aktivitäten integriert.
Das gefiel der Jury
- gelungene Aufwertung einer etablierten touristischen Attraktion durch einen innovativen Landart-Ansatz