Erfolgreiches und nachhaltiges Krisenmanagement in der Corona-Krise
TV Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Als beliebtes Urlaubsziel war Mecklenburg-Vorpommern unmittelbar von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Im Austausch mit Branche, Politik und Bevölkerung setzte der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Maßnahmen in Gang, die neue Strukturen, Kommunikationswege, Standards, Leitfäden und Marketingideen hervorbrachten. Grundlagen waren ein Strategiepapier und ein differenziertes Phasenmodell, das den Tourismus wieder kontrolliert zum Anlaufen bringen sollte.
Im Zuge der Krisenbewältigung wurde eine landesinterne „Taskforce Tourismus“ eingerichtet, in der Vertreter der Landesregierung, des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern sowie des Dehoga regelmäßig über ein einheitliches Vorgehen beraten. Den Austausch mit der Branche stellten die neue Plattform www.tourismus.mv, eine regelmäßige „touristische Telefonkonferenz“, Branchenumfragen sowie eine zentrale Info-Hotline für verunsicherte Tourismusmitarbeiter und Gäste sicher. Für verschiedene touristische Bereiche sind Schutzstandards und Hygienenotfallpläne ausgearbeitet und von der Landesregierung mit den Corona-Verordnungen verknüpft worden. Seit Ende Mai wirbt zudem die Akzeptanz-Kampagne „Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind Urlaubsland“ für ein nachhaltig gutes Tourismusklima.
Mit seinem frühen und umfassenden Krisenmanagement hat der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Maßstäbe gesetzt, lobt die Jury. Das Strategiepapier, Phasenmodell und die Schutzstandards dienten vielen Destinationen als Blaupause. Besonders hervorzuheben ist die Vernetzung und Abstimmung innerhalb der Branche und zwischen Politik und Branche. Ein Vorbild für transparente Kommunikation und ein gelungenes Krisenmanagement!
Video Mecklenburg-Vorpommern. Initiative „Wir sind Urlaubsland“
Das gefiel der Jury:
- frühzeitiger und umfassender Krisenbewältigungsplan
- landesweites Strategiepapier und praxisnahes Phasenmodell, das vielerorts adaptiert wurde
- Taskforce als beispielhafte Zusammenarbeit von Politik und Tourismus etabliert